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Jubiläumsmatinee am 26.10.2025

Anlässlich ihres 140-jährigen Bestehens lud die Sängereinheit Ketsch gemeinsam mit Chorleiter Konrad Knopf zu einer festlichen Matinee ins Ferdinand-Schmid-Haus ein. Vor nahezu vollbesetzten Reihen erwartete die Gäste ein musikalisch vielfältiges Programm, das mit Herz und Hingabe gestaltet wurde. Bereits vor Konzertbeginn konnten sich Besucher anhand einer liebevoll kuratierten Ausstellung mit historischen Bildern und Exponaten über die bewegte Geschichte des Vereins informieren.
Den Auftakt machte Saxophonist Fabian Brecht mit dem gefühlvoll interpretierten Klassiker „Bésame Mucho“. Anschließend übernahm der Chor mit dem nachdenklichen Lied „Du brauchst ein Lied“ und setzte damit den Ton für einen berührenden musikalischen Vormittag.

 Worte, die verbinden
In ihrer Begrüßungsrede betonte die 1. Vorsitzende Elvira die Bedeutung dieses besonderen Jubiläums: „140 Jahre – das ist nicht nur eine beeindruckende Zahl, sondern auch Ausdruck von Beständigkeit, Gemeinschaft und Leidenschaft für den Gesang. Die Sängereinheit ist mehr als ein Chor: Sie ist ein Ort der Begegnung, ein Stück Heimat und eine Familie, die über Generationen hinweg die Freude am Singen weiterträgt.“

Klangvielfalt und musikalische Höhepunkte
Der Chor präsentierte sich im weiteren Verlauf mit Liedern wie „Fang das Licht“, „Du machst mir Mut“, „An den Ufern der Nacht“, „Ich wollte nie erwachsen sein“ und dem neuen Stück „Wunder geschehn“ in beeindruckender musikalischer Bandbreite.
Während der Pause nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum Austausch mit den Chormitgliedern und zur Vertiefung in die historische Ausstellung bei einem Getränk.
Der zweite Teil der Matinee begann mit den gefühlvoll gespielten Saxophonstücken „My Way“ und „Griechischer Wein“, die das Publikum zum Mitsingen einluden. Mit Liedern wie „Für Alle“, „Leben ist mehr“, „Was kann schöner sein“ und „Über den Wolken“ setzte der Chor weitere emotionale Höhepunkte.

Ein besonderer Moment: „Danke für die Lieder“
Ein besonderes Highlight war die Darbietung des neu einstudierten Liedes „Danke für die Lieder“ (Thank You for the Music von ABBA), bei dem die eigens engagierte Sängerin Verena Elfner mit ihrer ausdrucksstarken Stimme das Publikum verzauberte. Der Chor übernahm dabei den Refrain und sorgte für ein harmonisches Zusammenspiel.
Mit großem Applaus und Bravorufen endete das offizielle Programm – doch das Publikum forderte begeistert eine Zugabe. Der Chor erfüllte diesen Wunsch gerne und stimmte die Vereins-Hymne „Heimweh (Schön war die Zeit)“ an, bei der Chorleiter Konrad Knopf alle Gäste zum Mitsingen animierte. Eine weitere Zugabe wurde von Bürgermeister Timo Wangler angekündigt: „Über sieben Brücken musst du gehen“. Den krönenden Abschluss bildete das Lied „Swing Low“, das unter großem Beifall das Konzert beschloss – ein bewegender Moment für Chor und Publikum gleichermaßen.