„Lachen, schunkeln, tanzen, singen, das lässt Töne schwingen“ lautete das Motto der Sängereinheit, und auf die Narrenschar wartete wieder beim alljährlichen Kappenabend ein närrisches Programm und tolle Schunkel – und Tanzmusik. Vorsitzende Ursula Herrmann, begrüßte die närrisch gekleideten Gäste und übergab an Monika Schebiella das Zepter der Programmführung, ehe es mit einer Schunkelrunde auch schon gleich los ging. Theo Buchholz lieferte am Keyboard mit einem Stimmungspotpourri die passende Musik dazu.
Gleich zu
Beginn hatte sich hoher Besuch angesagt.
Eine Abordnung der Narrhalla mit Ihrer Prinzessin Janine I. und Elferratsmitglied
Markus Luksch gab sich die Ehre. Er begrüße
die Gäste der Sängereinheit und auch die Prinzessin richtete Begrüßungsworte an
das Publikum. Als Geschenk hatte sie das Tanzmariechen Luisa Alt mitgebracht. Sie
zeigte einen tollen Tanz der mit viel Beifall belohnt wurde. Mit einem
dreifachen Ketsch-Ahoi wurde die Narrhalla vom Publikum verabschiedet.
Mädchenraub
Eine
Tanzrunde und Polonaise weiter wurde eine Gerichtsverhandlung angekündigt.
Der Richter
(Gerhard Sessler) befragte den Angeklagten (Erich Götze) der wegen
Mädchenraubs
vor Gericht stand. Auf jede Frage kam die Antwort in Liedform, wie zum
Beispiel: Angeklagter wo sind sie geboren? „Auf der Reeperbahn nachts um halb
eins…“. Das Publikum sang die Antworten begeistert mit.
Sportliche Mädels
Wieder
einige Tanzrunden später wurde es sportlich. Zwei Ketscher Mädels (Karin Hacker
und Elvira Werner) sangen von ihrem Fitnessprogramm und dem Allheilmittel
„Rucki Zucki…“.Und die Narrenschar sang wieder kräftig mit.
Mit Liedern
wie „Mit 66 Jahren“ bis „Über den Wolken“ und „Atemlos“ heizte Musikus Theo dem
Närrischen Publikum in den Programmpausen kräftig ein.
Eine weit gereiste Frau
Von der
Erlebnissen Ihrer ersten Reise mit dem Zug zur Verwandtschaft nach Hongkong erzähle Elvira Werner. Bis
Frankfurt ging‘s ja noch aber dann hat‘s sich gezogen und als sie endlich da
waren mussten sie gleich wieder zurück weil der Urlaub zu Ende war.
Die zweite
Reise sollte per Flugzeug sein (damit es schneller geht) aber schon bei der
Kontrolle am Flughafen gab es Probleme mit dem Korsett mit Stahleinlagen.
Showtänze vom Club der Schafsköpfe
Die Frauentanzgruppe
vom „Club der Schafsköpfe“ aus Heidelberg-Kirchheim –angekündigt von Inge
Maurer zeigten im feschen Dirndl mit einen Mix von Tänzen nach „Rock me heut
Nacht“, “ I steh auf di“, „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ bis „Antonia aus Tirol“
und „Atemlos“ eindrucksvoll ihr Können. Die Narrenschar ließ sie ohne Zugabe
nicht ziehen.
Nach
einigen närrischen Tanzrunden waren die Männer vom Club der Schafsköpfe an der Reihe. Nach der
Steilvorlage Ihrer Frauen gab das Männerballet alles. Ihre dargebotenen Tänze
nach Musikstücken wie zum Beispiel „Big Spender“, „Joana“ oder „It‘s Raining
Men“ und „Ich will keine Schokolade“ bis „Ra Ta Ta“ beanspruchten die Lachmuskeln
der närrischen Gäste aufs heftigste. Auch sie konnten ohne Zugabe die Bühne
nicht verlassen.
Eine Pizzabestellung in ca. 30 Jahren
Nachdem
Theo das „Rote Pferd“ aufs Publikum losgelassen hatte und die Stimmung einen
weiteren Höhepunkt erreicht hatte wurde von Elvira Werner (Pizzabäcker) und
Karin Hacker (Kundin) wieder ein Angriff auf die Lachmuskeln gestartet. Mit
einem Sketch zeigten sie wie eine Pizzabestellung per Telefon in ca. 30 Jahren
abläuft. Als erstes wird bei der Bestellung nach einer Identitätsnummer gefragt
und im Laufe der Bestellung wurde vom Pizzabäcker empfohlen doch besser eine fleischlose
Pizza zu nehmen wegen zu hohem Cholesterinwert (lt. Krankenakte). Außerdem
erübrigt sich die Nennung der Kontonummer zwecks Bezahlung meinte der Bäcker,
da ihr Konto bereits überzogen sei und gipfelte in der Frage der Kundin nach
einer kostenfreien Softdrinkbeigabe mit
der Antwort des Bäckers „kostenlose Softdrinks werden lt. Ausschlussklausel
nicht an Diabetiker abgegeben. Sie hatten
damit die Lacher auf ihrer Seite.
Bis zum
letzten Programmpunkt lies es Theo musikalisch nochmal richtig krachen. Bei
einem Hit nach dem andern wurde kräftig das Tanzbein geschwungen.
Kostümprämierung
Aus der
Vielzahl schöner Kostümierungen war es nicht leicht eine Wahl zu treffen.
Mit einem
kleinen Geschenk belohnt wurden Karin Hacker (Hexe), das Ehepaar Helmut und
Ursula Hemmerich (Glitzerpaar) und Irmgard Leiberich (Kuh).
Nach
Programmschluss spielte Musiker Theo unermüdlich zum Tanz auf und das mit
vollem Erfolg, wie die volle Tanzfläche bewies. Das Publikum war von diesem
Abend begeistert und es dauerte noch lange, bis die letzten Besucher den Saal
verließen.