Erlebnisreiche Tage
in der Nordeifel
130 Jahre Sängereinheit – Grund genug für eine viertägige
Chorreise in die Nordeifel. 45
Sängerinnen und Sänger sowie einige passive Mitglieder und Gäste verbrachten einige
Tage in der Nordeifel um in geselligem Rahmen ihr kleines Jubiläum zu feiern. Nach
Begrüßung der Teilnehmer durch die 1. Vorsitzende Ursula Herrmann und den
Reiseleiter Jürgen Stang ging‘s auch
schon los. Die erste Station der lustigen Schar war die Abtei Maria Laach in der Vulkaneifel.
Während Reiseleiter Jürgen Stang und Busfahrer Lutz ein deftiges Frühstück vorbereiteten, machten die
Reisenden einen Spaziergang über die Klosteranlage zur Basilika. In der Kirche
sang der Chor eindrucksvoll „Dona Nobis Pacem“ unterstützt von der hervorragenden
Akustik. Mit dem Solo "Selig sind, die Verfolgung
leiden" aus „Der Evangelimann“ erzeugte Helmut Koranda Gänsehautfeeling. Vor der
Weiterfahrt bedankte sich der Chor mit dem „Heimatlied“ bei seinem Reiseleiter
für das genussvolle Frühstück. Zwei Geburtstagskindern gratulierte der Chor
noch mit dem „Geburtstagslied“.
Weiter ging‘s in Richtung Köln. Hier war
Gelegenheit zu einem kleinen Stadtrundgang mit dem Reiseleiter, einer
Dombesichtigung oder zur Einkehr in eines der vielen Lokale rund um den Dom.
Zeitig am nächsten Morgen ging es nach Belgien in die Altstadt
des wallonischen Lüttich und am Nachmittag nach Maastricht in Holland. Auf der
Fahrt dorthin waren Reste des ehemaligen Westwalls noch gut zu sehen. Mit einem Reiseführer
wurden wesentliche Punkte der Städte besichtigt und es war viel Geschichtliches
und Politisches aus früherer und heutiger Zeit zu erfahren. In Maastricht hatte
man noch Gelegenheit zur einem Spaziergang oder einer Einkehr. Die Rückfahrt
führte über den südlichen Teil Hollands. Auch dieser Tag endete mit einem
gemütlichen Abschluss, aus Liedern, Lustigen Reimen und Vorträgen.
In Monschau, bekannt als „Perle der Eifel“, hat sich seit
300 Jahren fast nichts verändert.
Der Ort unterliegt strengem Denkmalschutz. Die Sängereinheit
erlebte eine Stadtführung der besonderen Art – die Reiseteilnehmer konnten die
Leckerbissen der Stadt wie “Printen”, “Vennbrocken”,
“Dütchen”, und “Pralinen” oder auch “Senf verschiedenster Art” auch
probieren. Noch ganz gefangen von den Eindrücken dieser Stadt fuhren die
Teilnehmer gen Aachen der alten Kaiserstadt. Eine der zwei netten Stadtführerinen
von Monschau erklärte sich spontan bereit auch die Führung in Aachen zu
übernehmen. So erfuhr man viel Wissenswertes auf der Fahrt nach Aachen und
während der Stadtrundfahrt von der Stadt und Umgebung. Beim Anschließenden
kleinen Bummel durch die Altstadt und
der Besichtigung des Kaiserdoms konnten weitere Eindrücke zur Geschichte von
Aachen gewonnen werden.
Die Rückfahrt führte über eine Straße (B258) die im Volksmund Himmelsleiter genannt wird. Aufgrund
verschiedener Steigungen entsteht der Eindruck die Straße führt in den Himmel.
Auch der letzte Abend endet bei der Sängereinheit mit Geselligkeit
und Gesang begleitet von Erich Götze sowie witzigen Darbietungen einzelner
Mitglieder. Nach einem herzlichen Dankeschön an das Personal und die
Hotelinhaber für die sehr gute Bewirtung verabschiedete sich der Chor mit einem
Lied.
Letzte Etappe war Koblenz und Deutsches Eck wo Mosel und
Rhein zusammenfließen. Hier war Gelegenheit zu einem Bummel in Koblenz oder zu
einem Spaziergang am Deutschen Eck entlang der Rheinpromenade. Wer wollte
konnte auch am Rheinufer platznehmen und sich an den verschiedenen Bieren aus
aller Welt der zur Zeit stattfindenden Bierbörse laben. Auch kulinarisch wurde
einiges geboten.
Buskreuzfahrt
Die Heimfahrt bezeichnete Reiselleiter Jürgen Stang als Buskreuzfahrt durch das Mittelrheintal.
Bei schönstem Wetter fuhr der Bus am Rhein entlang vorbei am Loreley-Felsen an
Burgen und Schiffen. In Bacharach
wurde nochmal eine kurze Pause
eingelegt. Direkt am Ufer des Rheines sang der Chor sein „Heimatlied“ mit dem
passenden Refrain „Heimat am Rheinesstrand wie bist du schön…“. Helmut Koranda besang den Rhein mit seinem Solo „Dort wo der Rhein mit
seinen grünen Wellen…“.
Kurz
vor der Ankunft in Ketsch dankte die 1. Vorsitzende Ursula Hermann allen
Teilnehmern für die gelungene Reise und insbesondere dem Reiseleiter Jürgen
Stang für die sehr gute Organisation und