Auf der Fahrt nach Würzburg – das Ziel des Tagesausflugs - sah das Wetter nicht vielversprechen aus. Schon bei der Abfahrt vom Marktplatz begann es zu regnen. Aber wer die Sängereinheit kennt, so tat dies der Stimmung im Bus keinen Abbruch. Begrüßt wurden die Mitglieder der Sängereinheit und Gäste von Reiseleiter Jürgen Stang und der 1. Vorsitzenden Ursula Herrmann. Nach ca. 2 Stunden Fahrt bei einem Stopp in Bad Wimpfen, sorgte der Vergnügungsausschuß mit Monika Schebiella und Ingrid Montag und der tatkräftigen Unterstützung von Edelgard und Klaus Herkelmann sowie Willi Göhrig für ein deftiges Frühstück. Auch der Regen hatte eine Pause eingelegt. Getränke und Fleischkäsebrötchen ließen sich die Teilnehmer munden und frisch gestärkt konnte die Fahrt weiter gehen.
Jürgen Stang erzählte bereits während der Fahr alles Wissenswerte über Würzburg, sodass die Ausflügler schon gut informiert am Ziel ankamen. Die ursprünglich geplante Stadtrundfahr musste leider wegen des dortigen Stadtfestes ausfallen. Stattdessen unternahm man einen Rundgang durch den Obstgarten der Fürstbischhöflichen Residenz und der Hofkirche welche mit ihrer Dekoration zu den vollkommensten deutschen Sakralbauten des 18. Jahrhunderts gehört und deren Konzeption auf Balthasar Neumann zurückgeht. Wer wollte konnte anschließend noch eine Führung durch die Prachträume der Residenz mitmachen oder es sich in einem Cafe oder Restaurant gemütliche machen. Besonders eindrucksvoll war die Eingangstreppe der Residenz. Balthasar Neumann überspannte das ganze fünfschiffige Treppenhaus mit einem einzigen freitragenden Muldengewölbe, mit dem größten Fresko das je gemalt wurde. Es zeigt die vier Erdteile Amerika, Europa, Afrika und Asien. Ebenfalls sehenswert waren die dann noch folgenden Prunkräume wie Gartensaal, Weißer Saal die nördliche und südliche Kaiserzimmer. Nach der Führung trafen sich alle wieder zu einem Rundgang im Würzburger Doms St. Kilian.
Die restliche Zeit bis zur Rückfahrt konnte zu Bummeln oder dem Besuch des Stadtfestes genutzt werden. Auf dem Weg zum Busparkplatz ging es über die Steinerne Brücke. Von hier hatte man einen herrlichen Blick auf die Festung Marienberg und das Kapuzinerkloster Käpple. Zum Schluss der Tagesfahrt wurde noch in Düren eingekehrt, dort fand bei einem gemeinsamen Essen der gesellige Ausflug seinen Abschluss.