Chorkonzert am 27.01.2013 in der Sankt-Sebastian Kirche:
Begrüßungsworte der 1. Vorsitzende Inge Maurer
Liebe Gäste , ein herzliches Willkommen. Ich begrüße unseren
Pfarrer Walter Sauer, unseren Bürgermeister Jürgen Kappenstein mit Gattin und
unsere Gemeinderäte, weiterhin die Kreisrätin Helena Moser sowie Kreisrat
Gerhard Jungmann und Bürgermeister a. D. Hans Wirnshofer mit Gattin zu unserem
Chorkonzert.
Die Sängereinheit zusammen mit dem Chor Human Nation aus St. Leon Roth und unserem Chorleiter Konrad Knopf, wollen unter dem Motto „Halleluja sing ein Lied“, mit diesem Konzert eine Probe ihres Könnens zum Besten geben. Ich wünsche allen Anwesenden viel Spaß bei diesem Hörgenuss und einen angenehmen Abend mit schönem Gesang.
Der GV
Sängereinheit 1885 und der Chor „Human Nation" aus St. Leon-Rot lassen
einen vielstimmigen musikalischen Kosmos erklingen
Jedes Lied wird ein
berührendes Ereignis
Bereits an
den energisch bewegenden Armen des Dirigenten ist erkennbar: Dies ist kein
Chor, der nur passiv vor sich hinsingt. Wenn auch nicht mehr jung, ist der GV
Sängereinheit ein vor Vitalität strotzendes Ensemble, dessen Leiter Konrad
Knopf die Sänger fordert. Für seinen gemeinsamen Auftritt mit dem Chor „Human
Nation" aus St. Leon-Rot, den Konrad Knopf ebenfalls betreut, hat der
Dirigent ein Programm zusammengestellt, das einen- Überblick über die große
Bandbreite des Repertoires gab. Spannend war dabei, zwei Chorkulturen und
Programmschwerpunkte zu vergleichen.
Homogenität des Klangs
Was beide
Chöre jedoch auszeichnet, ist die Begeisterung fürs Singen und die
Professionalität. Zunächst jedoch stellte sich am Sonntagnachmittag in der gut
gefüllteri katholischen Kirche jeder Chor einzeln vor. Ob Liebeslieder wie „Die
Rose", pep-pigere Stücke wie „Kumbaya my Lord" oder geistliche Songs
wie „Vater unser" - unter der Leitung von Konrad Knopf wurde aus jedem
Lied, das der gemischte Chor der Sängereinheit darbot, ein berührendes
Erlebnis.
Die Qualität
der Männer- und Frauenstimmen sowie die Homogenität des Klangs mit raffinierten
Lautstärkeabstufungen begeisterten von Anfang an. Schon seit 24 Jahren leitet
der Dirigent Konrad Knapp die Sängereinheit, merkte Ursula Hess, die
Chorsprecherin, an und der Leiter hat es in all dieser Zeit verstanden,
Begeisterung zu vermitteln und aus dem gemischten Chor einen beachtlichen
Klangkörper zu formen. Dafür sind ihm die Mitglieder des Chors, aber auch das
Publikum ganz besonders dankbar.
Lieder auf sich wirken lassen
Von
besinnlich und getragen bis hin zu heiter ausgelassen spannte der Chor „Human
Nation" aus St. Leon-Rot den Melodienbogen im zweiten Teil des Konzerts.
Trotz Vielfalt des Repertoires hat dieser eines gemeinsam: Lebensfreude und
Lobpreisung Gottes. „Wir singen von Hoffnung, von Freundschaft und
Nächstenliebe", erzählten in angenehmer Abwechslung einzelne Mitglieder in
ihrer Moderation. Unter dem Motto „Halleluja, sing ein Lied" brachte der
Chor mit aller nötigen Inbrunst eines sehnsüchtigen Spirituals der
Südstaatensklaven seine Lieder dar. „Wir möchten Sie dafür begeistern, den
Inhalt dieser Lieder auf sich wirken zu lassen und sie mit ihrem eigenen Leben
zum Klingen zu bringen", wünschte auch Ursula Hess in ihrer Begrüßung
Dass die
englischen Texte auf Deutsch von den Moderatoren kurz wiedergegeben wurden, war
in diesem Sinne sehr hilfreich. Begleitet von Schlagzeug und Keyboard, sang das
zum großteils junge Ensemble voller Temperament viele bekannte Gospels wie
„Over My Head", „Turn, Turn, Turn", „Amen" oder „Soon And Very
Soon"; Damit entführten sie in eine Welt, in der „überall das Licht
scheint, wo kein Weinen sein wird und kein Sterben".
Eindrucksvolle
Wechselgesänge
Auch die
wunderbaren Stimmen der Solisten, die sich aus dem Ensemble rekrutierten,
harmonierten in ihren Wechselgesängen mit dem Chor in eindrucksvoller Weise.
Am Ende
traten in einem grandiosen Finale beide Chöre auf. Bei „O Happy Day"
drehte sich der Chorleiter selbst zum Publikum, um seine geschulte Stimme über
einem vom Chor gesummten Klangteppich erheben zu lassen und auch das Publikum
mit einzubeziehen. Dafür gab es viel Applaus. „Komm, mach mit, gib dich der
Musik hin, dafür brauchst du keine Instrumente, nur deine Stimme" - mit „Amen"
endete das Konzert, das vielen Anwesenden im Gedächtnis bleiben wird.
Zeitungsbereicht Ende