Mit Chorgesang, Musikvorträgen,
gut gemeinten Worten, Ehrungen und einem lustigen Theaterstück
versetzte der
Gesangverein „Sängereinheit" am Samstagabend im Pfarrheim Sankt
Sebastian
Mitglieder und Freunde in weihnachtliche Stimmung. Vorsitzende Inge
Maurer
lobte den Chor für das freundschaftliche Miteinander als lobendes
Beispiel:
„Frieden in der Welt muss erarbeitet werden, am besten fängt man damit
bereits
in der Schule an. "Moderatorin
Ursula
Herrmann sagte den Chor an, der unter Leitung von Konrad Knopf die
Gäste mit
„Christrose", „Rose im Schnee" und „Vater unser" erfreute. Mit
seinen Klaviervorträgen „River Flows in You" und „Amelie" zeigte der
13-jährige Manuel Knopf, Sohn des Chorleiters, beachtliches Können.
Eine
Bläser-Combo vom Jugendorchester des Musikvereins 1929 unter Leitung
von Julian
Schulz bewies mit „Go Teil It on the Mountain", „Hark! The Harald
Angels
sing" oder „Jingle Beils" wie schön Weihnachtslieder auch rhythmisch
aufgepeppt klingen.
Vor dem Ehrungsreigen
langjähriger Mitglieder hatte Ulrike Eisenmann vom Sängerkreis Kurpfalz
Schwetzingen einen großartigen Erfolg zu vermelden: Diese
Chorvereinigung, zu
der auch Ketsch gehört, hat punktgleich mit Bruchsal beim Wettbewerb
„Singen
mit Kindern" im badischen Chorverband gewonnen. Der Sängerkreis habe 75
junge
Sänger begeistern können.„Die Quelle der Freude am Singen hört nie auf,
wusste
die Frauenreferentin aus eigener Erfahrung.
Nach
einem weiteren
Chorvortrag mit weihnachtlichen Weisen erzählte Irene Rösch vom „Engel
mit dem
Gipsarm". Der Bub' verunfallte beim „Fliegen lernen", die Rolle als
Verkündigungsengel spielte er in der Schule trotzdem. Laura
Schleifenheimer
(11) intonierte am Klavier „Songs without Words" und „Little
Drummerboy", anschließend hatte .die vereinseigene Theatergruppe mit
einer
„Schulstunde" auf dem Land die Lacher auf ihrer Seite. Für Fehlstunden hatten
die Schülerinnen Ausreden wie „Ich habe die Entschuldigung noch nicht
gelesen". Außerdem sei der Apostel Petrus Polizist gewesen, weil er von
seinem Herrn als „Menschenfischer" beauftragt wurde. Als „gute Tat"
hatte Marie ihren Hund auf einen Mann gehetzt, „dadurch hat er den Bus
nach
Speyer noch erreicht."
Die
Geehrten bei der „Sängereinheit"
Eine der höchsten
Ehrungen des Deutschen Chorverbandes, die „Zelter-Plakette" für 60
Jahre
aktives Singen, überreichte Ulrike Eisenmann im Auftrag des Präsidenten
Dr.
Henning Scherf an Herbert Gredel und Karl Wiesbeck. Für 25 Jahre aktive
Unterstützung
wurde Petra Kemptner
geehrt. Günter Lopp wurde für 20 Jahre ausgezeichnet. Für 15 Jahre wurde
Manfred Lang geehrt. Seit zehn Jahren singen
Manfred Eppel, Gerda Schuhmacher und Burghard Seifert mit.
Ehrung für unterstützende
Mitglieder: 60 Jahre Alfred und Valentin Zund, 50 Jahre Günter Leiser
und
Hans
Rey, 25 Jahre Wilhelm Jörger und Birgit Lösch.
Quelle:
Schwetzinger Zeitung