Familienausflug am 17.09.2011 ins Rheingau
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Die
Weinlandschaft zwischen Oestrich-Winkel und Assmannshausen
Einen sehr schönen
Erlebnistag verbrachte die „Sängereinheit“ im Rheingau. Vor Antritt der Fahrt verteilten
Mitglieder des Vergnügungsausschusses sowie die 1. Vorsitzende Inge Maurer –
die alle Teilnehmer herzlich begrüßte - ein kleines Überraschungspaket. Nach
einer zweistündigen Busfahrt wurde das erste Ziel – Oestrich-Winkel – in der
Nähe von Rüdesheim erreicht. Die geplante „WWW – Weck-Worscht un Woi“–Vesper
bei Schorsch Eger in den Weinbergen musste nach „Innen“ verlegt werden, da
wegen nächtlichen Regens die Wege der Weinberge unpassierbar waren. Dies tat
der Stimmung aber keinen Abbruch. In Schorsch Egers Weinstadel wurde sofort das
Lied „Hoch lebe die Liebe, Hoch lebe der Wein...“ angestimmt und lustige Weinverse
vorgetragen.
Herrlicher Blick über den Rhein
Das nächste Ziel war das
Johannisschloss auf dem Johannisberg von wo man einen herrlichen Blick über den
Rhein und die angrenzenden Berge hatte. Beim Besuch der Basilika des Schlosses
sangen die Chormitglieder spontan das Lied „Dona Nobis ...“. Der Sohn von Schorsch Eger erzählte den
Teilnehmern etwas über das Schloss (von der Fürstenfamilie von Metternich
erbaut) und den Weinanbau auf dem Johannisberg, den schon die Römer ins
Rheingau brachten und dann nach einer längeren Pause von Karl dem Großen im 8.
Jahrhundert zu neuer Blüte gebracht wurde. Gekeltert werden hauptsächlich
Rieslingweine und in geringerem Maße Spätburgunderweine und Rotweine. Hier war
auch die Geburtsstätte der Spätlese. Da alle Weinlesen durch den Fürstabt von
Fulda genehmigt werden mussten, kam diese Genehmigung einmal zu spät und die
Trauben waren schon angefault (Edelfäule). Statt die Trauben wegzuwerfen
kelterte man sie trotzdem und stellte fest, dass der Wein noch gehaltvoller und
schmackhafter war. Somit war die Spätlese geboren.
Weinkerwe in Assmannshausen
Nach diesem Wissenswerten ging‘s mit dem Bus nach Assmannshausen
wo gerade die Weinkerwe statt fand. Bis zur Weiterfahrt mit dem Schiff gab es
einen Aufenthalt von anderthalb Stunden, die zu einem Stadtrundgang genutzt
wurden oder zum Besuch eines der Weinstände einluden. Pünktlich um 16.30 Uhr
fuhr die Gruppe mit dem Schiff zurück, vorbei an den Burgen Rheinstein,
Ehrenfels, Kopp und dem Mäuseturm, nach Rüdesheim. Hier war Gelegenheit zum
Besuch der Drosselgasse, zum Einkaufen oder man konnte auch einfach die
Aussicht auf den Rhein mit seinen Burgen genießen.
Abschluss im Weinstadl
Von Rüdesheim fuhren die
Teilnehmer mit dem Bus zurück nach Oestrich-Winkel zu Schorsch Egers Weinstadl
um den Tag in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Bei Livemusik,Tanz, gutem
Essen und Trinken kam gleich Stimmung auf und in den Musikpausen wurde manches
Lied gesungen. Zum Schluss gab es noch ein Schätzspiel. Es musste die Anzahl
der Korken geschätzt werden, die in einer großen Weinflasche enthalten waren. Die Gewinner erhielten Weinpräsente.
Der 1. Preis ging an Rita Schmeißer, der 2. Preis an Irene Rösch und je ein 3.
Preis an Anna Sessler, Ursula Herrmann und Helga Welden.
Um 22 Uhr wurde singend
(wie bei der Sängereinheit üblich) die Heimfahrt angetreten. Das aktive
Mitglied Gerhard Sessler lies es sich nicht nehmen, dem Vergnügungsausschuss (Ingeborg Schmidt, Monika
Schebiella und Ingrid Montag), der 1. Vorsitzende Inge Maurer und dem Reiseleiter
Hartmut Stang im Namen aller Teilnehmer für ihre hervorragende Arbeit zu
danken.