Kinderferienprogramm am 17.08.2010
Spontane Ziel-Änderung erfreut Kinder ebenso - Petrus legte sein Veto ein
Eine Fahrt zum begehrten Kurpfalzpark Wachenheim war von der
Sängereinheit im Rahmen des Ketscher Ferienprogrammes auch in diesem Jahr
geplant. Doch die Prognosen der Wetterfrösche verhießen für diesen Tag nichts
Gutes. Und so standen den Ferienprogramm-Betreuern der Sängereinheit zunächst
tiefe Sorgenfalten auf der Stirn und danach hektische Umdispositionen ins Haus,
um die angemeldeten kleinen Fahrgäste, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht
einen Tag lang „im Regen stehen zu lassen", selbst in diesem ansonsten so
wunderschönen Park.
Da sich zuweilen sogar beinahe Unmögliches sofort erledigen
lässt, startete der Bus auch pünktlich am Morgen in Ketsch, zwar nicht in
westliche Richtung nach Wachenheim, sondern genau entgegengesetzt in östliche
Richtung nach Sinsheim, zum Auto- und Technikmuseum.
Die kleinen Gäste haben diese Programmänderung dennoch begeistert auf- und bei der Ankunft das Museum wohlgelaunt in Beschlag genommen. Gab es doch viel Sehenswertes zu bestaunen, zudem einer Dampflokomotive vorübergehend Leben einzuhauchen, einer imposanten Kinoorgel in ebenso imposanter Lautstärke Musik zu entlocken, oder aber, im nicht enden wollenden „da capo", Rutschpartien in kühn geschwungenen Rutschröhren zu unternehmen.
Mitten im Geschehen
Der Höhepunkt des Tages fand jedoch zweifellos im IMAX-Kino
statt. „Fly me to the moon", ein 3D-Film mit Computer-Animationen,
versetzte alle Zuschauer, dank optischer Effekte, mitten ins Filmgeschehen und
ließ sie an den lustigen Abenteuern der kleinen Fliege Nat und ihrer Freunde
teilhaben, denen als blinde Passagiere an Bord von Apollo 11 eine Reise zum
Mond gelang.
Danach durften abermals interessante Exponate aus Auto- und Flugtechnik, aber auch ganz allgemein aus früherem Alltag, in Augenschein genommen werden. Zwischendurch wurden außerdem die im Bus mitgebrachten Erfrischungen und Brezeln verteilt und natürlich auch gern entgegen genommen. So verging an diesem Tag für die kleinen Reiseteilnehmer die Zeit wie im Flug. Als dann der Bus wieder in Ketsch anlegte, gab es nur fröhliche Gesichter und von den Ausflüglern daheim sicher viel Interessantes zu berichten.