Im Klang der Melodie
vereint
Jubiläumsabend
am 30.10.2010 mit
abwechslungsreichem Programm
Gesellig -
heiter den 125. Geburtstag gefeiert
Ihr Herz schlägt für die Musik:
Die Chormitglieder der „
Sängereinheit" ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihre Lieder nicht
nur
mit ihren sonoren Stimmen, sondern auch mit viel Gefühl erklingen
lassen. So
verwandelte sich die Rheinhalle am Samstagabend in eine Oase der Töne
und
Rhythmen, die das Publikum in den Bann zog. Rund 550 Gäste waren der
Einladung
zur Feier des 125-jährigen Vereinsjubiläums gefolgt und durften ein
musikalisches Feuerwerk miterleben.
Die Organisatoren hatten ein
gelungenes Programm
zusammengestellt, das eine Mischung aus Liedern, Tanz und heiterer
Poesie bot.
Vorsitzender Karl Hoffmann eröffnete das gesellige Miteinander mit
einem
Willkommensgruß an die Ehrengäste, darunter Bürgermeister Jürgen
Kappenstein
und Bürgermeister i. R. Hans Wirnshofer, sowie an befreundete Vereine.
Doris
Steinbeißer moderierte den Abend mit Charme und Witz und spannte einenhumorvollen Regenbogen, dessen
Farben das Geschehen vor und auf der Bühne
beleuchteten.
Die Tischreihen waren liebevoll
mit Kerzenlicht und
Blumenschmuck in herbstlichem Gelb und Orange geschmückt und auch an
Gaumenfreuden mangelte es nicht, denn Mitarbeiter des Vereinslokals
„Goldenes
Lamm" versorgten die Gäste mit schmackhaften Speisen und Getränken.
Frisch
gestärkt tanzte es sich gleich umso schwungvoller denn auch das
Publikum war
gefordert Für passende Musik sorgte das Duo „Top 2" mit einem
Stimmungs-Potpourri aus bekannten Schlagern wie „Marina", „Das
Fliegerlied" oder Hits von den Flippers. Schon als Astrid und Ronny zum
Auftakt den Walzer „Sag Dankeschön mit roten Rosen" anstimmten, zeigten
sich die Gäste bewegungsfreudig und tanzten nicht nur, sondern
schunkelten
vergnügt mit
Bravo - Rufe und
furioses Finale
Die Showtanzgruppe der Harrhalla begeisterte in ihren
selbst gemachten Kostümen. Ausdrucksstark und mit Esprit brachte sie
die
Evolution tänzerisch auf die Bühne. Hüpfend, stampfend und in
temperamentvoller
Bewegung entführte sie zu den Anfängen der Zeit. Der Pfälzer Mundartdichter Paul
Tremmel verstand es, die
Lachmuskeln zu kitzeln. In munteren Versen kam er auf eine bunte
Themenpalette
zu sprechen: von Adam und Eva über das Rentnerdasein in Frankreich und
Deutschland bis hin zum Sprichwort „Liebe geht durch den Magen". Hier
machte Paul Tremmel klar: „Wo wird sie enden? - Am Hinterausgang,
zwischen den
Lenden".
Fundamente des Abends waren die
musikalischen Darbietungen.
Unter der
Leitung seines Dirigenten Konrad Knopf eröffnete
der Chor der „Sängereinheit" - elegant in Schwarz-Orange gekleidet und
von
Alexander Levental am Klavier begleitet - den Melodienreigen mit „Grüß
Euch
Gott aus der Operette „Der Vogelhändler". Es folgten unter anderem „Aux
Champs Elysées", „Schön war die Zeit" und Reinhard Meys „Welch ein
Geschenk ist ein Lied" - das Motto des Jubiläumsabends. Der Chor der
„Sängereinheit" brachte Noten zum Klingen, selbst zarte Töne wurden
heraus
gearbeitet und die weichen, federleicht anmutenden Übergänge ließen
Atempausen
nicht einmal erahnen. Das Singen war eingebettet in einen immer
fließenden
Fluss.
„Hier spiegelt sich die ganze
Ketscher Sangesfreude
wider", formulierte Doris Steinbeißer treffend -begleitet von Bravo -
Rufen.
Puren Hörgenuss bot auch der
Chor „Chorazón" aus
Rauenberg, ebenfalls unter der Leitung von Konrad Knopf. Mit spürbarer
Freude
am Singen und mit exzellenten Stimmen wurde Liedern wie „Weit, weit
weg"
(von Hubert von Goisern) und dem augenzwinkernden A – cappella - Song
„Gianna" Leben eingehaucht Das „Beach Boys" - Medley brachte den Saal
zum Toben.
Solist Thomas Berzel setzte
weitere Höhepunkte im Programm.
Insbesondere sein einfühlsam intoniertes „My way" bot aufs Angenehmste
ein
wunderbares Gänsehautgefühl.
Das furiose Finale gestalteten
beide Chöre und Thomas
Berzel zusammen. „Wunderbar" tönte es vielstimmig durch den Saal, das
Publikum sang gerne mit (wie schon zuvor bei „Kein schöner Land") und
ließ
sich tragen von den mitreißenden Wogen der Musik. Mit Blumen und
Präsenten für
die Akteure sowie weiteren Tanzrunden ging ein Abend zu Ende, der
Spuren
hinterließ: im strahlenden Lächeln der Gäste ebenso wie Ton um Ton in
den
Herzen aller Sänger.Quelle: SZ Sabine
Janson