Familien-Weihnachtsfeier 2009
Erinnert an den Sinn von Weihnachten zur Fotoshow - bitte hier klicken
Die
große Chorfamilie der „Sängereinheit" 1885 Ketsch traf sich im
katholischen Pfarrheim St. Sebastian zur besinnlichen Weihnachtsfeier,
die von viel Musik und Gesang, Ehrungen und einem Weihnachtssketch
umrahmt wurde.
Karl
Hoffmann begrüßte die Gäste im festlich geschmückten Saal. Der
Vorsitzende freute sich besonders über die Anwesenheit der zahlreichen
Ehrenmitglieder. „Haben wir überhaupt noch ein wenig Ahnung vom Sinn
der Weihnachtsbotschaft?", stellte Hoffmann einige kritische Gedanken
an den Anfang seiner Ausführungen. Immer weniger Menschenwürden - im
Stress, in der Hektik und im Konsumdenken der Vorweihnachtszeit"
verwurzelt - merken, „was uns
eigentlich schon verloren gegangen ist. Vielleicht müssen wir ganz neu
nachdenken", mahnte er an, gerade in diesen Tagen auch die sozial
schwachen Menschen nicht zu vergessen.
Mit
dem Lied des Veit „Vater, Mutter, Schwestern, Brüder" aus der
Lortzing-Oper Undine hatte Helmut Koranda die musikalischen
Darbietungen eröffnet. Die Bläsergruppe mit Alexander Schulz und Helmut
Oszcipok mit Trompeten sowie Joachim Hößler (Tenorhorn) und Gisela
Gruber (Tuba) intonierten Weihnachtslieder, die von „Alle Jahre wieder"
bis zu „Stille Nacht" reichten.
Selbstverständlich
ließ es sich auch der Chor der „Sängereinheit" nicht nehmen, mit den
Gästen der Familienweihnachtsfeier gemeinsam zu singen. Unter der
Leitung von Konrad Knopf wurden einige
Klassiker zu Gehör gebracht. „Von guten Mächten" und das „Kalenderlied"
waren ebenso dabei wie „Heilige Nacht" oder „Fröhliche Weihnacht", als
Wunschzugabe durfte auch die „Christrose" nicht fehlen.
Anteil an WettbewerbsgewinnElvira
Werner kündigte dann die Ehrungen langjähriger Mitglieder an. Die
Frauenreferentin des Sängerkreises Kurpfalz Schwetzingen, Ulrike
Eisenmann, nahm die Auszeichnungen vor. Sie wies daraufhin, dass der
Sängerkreis den „Wettbewerb Mitgliederzuwachs" des Badischen
Chorverbandes gewonnen und die „Sängereinheit" Ketsch einen
maßgeblichen Anteil daran hat.
Die Ehrungen des Badischen Chorverbandes und des Deutschen Chorverbandes sowie des Vereins -Urkunden, Ehrennadeln, Ketten mit Anhänger und Präsente sowie Blumen - durften entgegennehmen: Für zehnjährige aktive Mitgliedschaft
Ursula
Herrmann, Gerda Hoffmann, Karl Hoffmann, Inge Maurer, Hannelore Schmid
und Ingeborg Schmidt. Für 20 Jahre wurden Karin Hacker und Rosa Schwab
geehrt, für 25 Jahre Hilde Klein und Gertrud Müller. Bereits 40 Jahre
ist Heinz Gredel aktiv und Hans Abendschön und Heinz Berberich sind
sogar schon seit einem halben Jahrhundert bei der „Sängereinheit".
Hans
Abendschön wurde durch den Vorsitzenden zum Ehrenmitglied ernannt. Willi
Haag durfte sich über die Auszeichnung für 50 Jahre passive
Mitgliedschaft freuen, ebenso wie Elli Hub, Paula Rohr und Edmund
Rösch, die seit 25 Jahren dabei sind.
Nach einer kurzen Pause, in der die Lose der großen Tombola heiß
begehrt waren, ging es musikalisch weiter. „Kommet ihr Hirten" und
„Leise rieselt der Schnee" - die von Laura Schleifenheimer am Klavier
gespielten Stücke luden wieder zum Mitsingen ein. Mittlerweile schon
Tradition hat auch die von Irene Rösch gelesene Weihnachtsgeschichte.
Diesmal hatte die Sängerin den Gästen den Text „Die Apfelsine des
Waisenknaben" mitgebracht.
Der
letzte Programmpunkt einer besinnlichen Weihnachtsfeier strapazierte
dann noch einmal die Lachmuskeln: Gerda Schuhmacher, Karin Hacker und
Elvira Werner gaben den Sketch „Weihnachtswünsche" zum Besten, bevor
Karl Hoffmann die Besucher verabschiedete - mit den herzlichsten
Wünschen sowie dem augenzwinkernden Hinweis auf die nächste Singstunde,
am 13. Januar.
Quelle SZ/Widdrat
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