Männerchorausflug vom 19.06. - 22.06.2008                 

Moselwein bringt frohgelaunte Schar viel Sangesfreude

Männerchor mit Freunden vier Tage auf Tour

Zum nunmehr 38. Male startete der Männerchor der „Sängereinheit" mit Freunden seinen Jahresausflug. Als Reiseziel hatte man wieder einen schönen Teil der Heimat gewählt, die Moselregion, dazu einen Besuch von Luxemburg.

Nach Begrüßung durch den neuen Reiseleiter, Hardy Seifert, fuhr die frohgelaunte Sängerschar los. Bei der ersten längeren Rast wurde ein vorzüglich vorbereitetes Vesper eingenommen. Dann ging es die Mosel entlang, um die herrliche Landschaft mit ihren steil angelegten Weinbergen zu bewundern. Bei einer Pause in Bernkastel-Kues war eine besondere Augenweide die Altstadt mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern. Nach einer weiteren Kaffeepause in Zell wurde das Domizil erreicht, ein Winzerhotel in Biedern.

Am zweiten Tag war der Besuch von Luxemburg und Trier angesagt. Eine reizende Fremdenführerin erzählte alles Interessante. Luxemburg, Hauptstadt des Großherzogtums,
hat viele Sehenswürdigkeiten. Malerische Plätze, prachtvolle Boulevards und großzügige Parks laden zum Verweilen ein. Bei der Stadtrundfahrt erfuhr die Gruppe, wie viel Luxemburg beherbergt. Vom Mahnmal der „Goldenen Frau" aus folgte eine kurze Begehung. Beim Besuch der Johanniskirche erfreute der Chor mit „Dona nobis pacem" die zahlreichen Besucher des Gotteshauses.

Nach einer kurzen Mittagspause nahe der deutschen Grenze ging es nach Trier. Bei der Stadtrundfahrt erfuhren man bereits alles Wissenswerte über die Stadt: Bischofssitz,
Kultur- und Wirtschaftsmittelpunkt des Bundeslandes, Tourismus- und Tagungsstadt.
Beim Stadtrundgang stand der Dom im Mittelpunkt. Mit vielen neuen Eindrücken kehrten
die Ausflügler in das Hotel zurück.

Am Abend gab es eine Weinprobe. Im urigen Weinkeller des Gastwirtes, im Nebenberuf Winzer, wurden zwölf Weinproben kredenzt. In fröhlicher Runde sang der Chor unermüdlich Weinlieder, so dass die Stunden im Fluge vergingen.

Mit Schiff und Nostalgiebahn
Nach dem anstrengenden Vortag ließ man es am dritten Tag gemütlich angehen.
Eine dreieinhalbstündige Schifffahrt von Zell nach Cochem bei angenehmen Temperaturen und herrlichen Ausblicken auf die Weinberge wurde genossen. In Cochem startete man mit dem Mosel-Wein Express - einem Nostalgiebähnchen - zur Rundfahrt durch die historische Altstadt über die alte Moselbrücke in den Stadtteil Cond, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das Zentrum von Cochem und die weltberühmte Reichsburg werden konnte.
Nach einem zweistündigen Aufenthalt in dem schönen Städtchen fuhr der Bus nach Biedern zurück. Dann war wieder Fußball angesagt. In fröhlicher Runde klang der Abend erst zu später Stunde aus.

Am vierten Tag hieß es Abschied nehmen vom Weinhof. Zwei weitere Höhepunkte hatte der Reiseleiter noch eingebaut. Als erstes fuhr man die Burg Eltz an. Die über 850 Jahre alte Burg steht auf einem Felskopf inmitten eines engen Seitentals der Mosel, umgeben von einer besonders reizvollen ursprünglichen Landschaft. Bei einer Führung konnte man das Innere der Burg bewundern: Waffenhalle, Rittersaal, Jagdzimmer und Küche. Die historische Einrichtung ist ebenso hervorragend erhalten wie vollständig. Letzte Station war Koblenz. Am weltbekannten Deutschen Eck, wo sich Rhein und Mosel nach einem kurvenreichen Lauf treffen, liegt eine der ältesten und schönsten Städte Deutschlands. Ein Besuchermagnet ist das 14 Meter hohe Reiterstandbild an der Mündung beider Flüsse.

Auf der Heimfahrt zog Gerhard Sessler ein kleines Resümee. Er dankte besonders Hardy Seifert, der die Reise vorzüglich organisiert hatte. Alle waren mir dem Angebot und Verlauf sehr zufrieden. Seifert selbst dankte den Sängern und ihren Freunden, die sich alle vorbildlich verhalten und zu keinen Beanstandungen Anlass gegeben hatten,


Ses