Vadderdagsgrillfest am 17.05.2007
vor der Rheinhallen-Gaststätte
Selbst der Regen wurde als Gast begrüßt.
„Sängereinheit" feiert Vatertag bei bester Laune / Tropf nasse Bierbänke dürfen draußen bleiben
Ketsch. „Wo man singt, lass dich ruhig nieder" - denn Sänger
kennen kein schlechtes Wetter, hätte man an Christi Himmelfahrt
das alte Lied ergänzen können. Froh und munter saßen
rund 250 Menschen in der Rheinhallengaststätte und ließen
Schlechtwetterfront eben diese selbst sein. Damit war das
„Vaddertagsgrillfest" auch in diesem Jahr gerettet, war doch
ursprünglich ein Fest unter den Birken vor der Halle geplant
gewesen.
„Ja, ein bisschen Pech
hatten wir jetzt schon im zweiten Jahr in Folge", bemerkte Karl
Hoffmann, Vorsitzender des Gesangvereins „Sängereinheit"
Ketsch, welcher das Fest nun schon seit langer Zeit fest in seinen
Veranstaltungskalender eingeschrieben hat. „Aber
schließlich ist es auch das erste Ketscher Fest im
Frühling", so der Vorsitzende lächelnd.
Für die Menschen am Fluss ist und war damit der Regen auch
längst kein Grund, einer zünftigen Feier fern zu bleiben -
insbesondere die Väter aus der Enderlegemeinde hatten so ihre
Radwanderung an der Rheinhallengaststätte unterbrochen oder gar
gleich dort beendet.
Bereits um acht Uhr am Morgen
hatten die rund 50 Helferinnen und Helfer der
„Sängereinheit" ihre ersten Gäste begrüßen
dürfen. Steaks, Würstchen, Knöchelchen, Kraut und
Leberknödel waren bereits servierfertig und selbst die rund 40
Kuchen aus der Produktion fleißiger Hausfrauenhände standen
Spalier. „Ich habe meinen berühmten Käsekuchen schon
heute Morgen um sechs Uhr gebacken", bekannte Karl Hoffmann. Sehr zur
Freude der Gastgeber waren auch in diesem Jahr alte Bekannte aus der
Nachbarstadt den Rhein entlang'gekommen: Drei Boote, gefüllt mit
Mannheimern, hatten am frühen Morgen angelegt, um ihre erste
Bratwurst in Ketsch zu verspeisen. Auch das kühle Bier, welches
vor der Gaststätte gezapft wurde, mundete den Gästen. Mit
ihnen ließen es sich in der Mittagszeit zahllose Gäste
schmecken, Bratwürste und Steaks wurden fast ebenso schnell
gekostet, wie sie gebraten wurden.