Kappenabend der Sängereinheit überzeugte mit einem tollen Programm

 „Mit dem Herzen singen, lässt die Töne swingen“                     Zur Fotoshow >>>  

Dieses Motto hat sich die Sängereinheit auf die närrische Fahne geschrieben. Im vollbesetzen  Saal des Vereinslokals „Zum goldenen Lamm" am Samstagabend bot die Sängereinheit wieder ein tolles Programm mit Musik, Tanz, Büttenreden und Männerballett. Die 1. Vorsitzende Ursula Herrmann begrüßte die bunte Narrenschar zum Kappenabend und übergab das Zepter an Karin Münch die durch das Programm führte. Zum Auftakt  startete „Power Pit“ am Keyboard durch und lud zum Tanzen ein. Nach und nach herrschte Hochbetrieb auf dem Parkett.

 „Aber ein bisschen flott“.
In der Bütt erzählte eine Ehefrau (gekonnt vorgetragen von Elvira Werner) von ihren Erfahrungen mit Männern und dem Interpretieren deren Heiratsanzeigen wie zum Beispiel „suche Frau mit Traktor“. Ihre Leiden danach als Ehefrau gipfelte u.a. auf ihre Frage an den Ehemann „kennst du das Zauberwort mit zwei tt“ in seine Bemerkung „ja aber ein bisschen flott“. Lacher und Beifall waren ihr sicher.

 Club der Schaafsköpfe
Nach einigen Tanzrunden wurde ein weiterer Kracher angesagt.
Mit einem Mix aus verschiedenen Musikstücken wie zum Beispiel „Cotton Eye Joe“ „Heidi“ oder „Pipi Langstrumpf“ präsentierte das Männerballett „Club der Schaafsköpfe“ aus Heidelberg-Kirchheim einen eindrucksvollen Showtanz. Jeder der sechs Männer war, den Liedern entsprechend, unterschiedlich kostümiert. Ohne Zugabe konnten sie den Saal nicht verlassen.

Danach hatte sich hoher Besuch angesagt.
Der 1. Vorsitzende
Markus Luksch von der KG Narrhalla gab sich die Ehre und hatte das Tanzmariechen Luisa Alt mitgebracht. Er entschuldigte ihre Lieblichkeit Prinzessin Vivian I. aus dem Hause Peisl, sie war aus beruflichen Gründen leider verhindert. Die Darbietung des Tanzmariechens verzögerte sich wegen eines technischen Problems etwas, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Luisa Alt wirbelte nur so über das Parkett und zeigte welche Energie in ihr steckte. Mit viel Beifall bedankte sich das Publikum.

 Eine „Grüne“
In der Bütt als Mitglied der „Grünen“ referierte Irmgard Leiberich über die Farbe „grün“ und die „Grünen“. Ihr größter Wunsch wäre die perfekte grüne Welle, alle Ampeln stehen auf grün! Auch hatte sie eine Empfehlung an die Landesregierung nach dem Motto „mer misse spare, wenn mer spare, gewe ma nix, un wenn ma gewe, hawe ma nix.

Nach einer Tanz- und Schunkelrunde wurde der Sketch „Der Topf“ angekündigt.
Ein (lustiger) Streit zweier Kinder, gespielt von Gerda Schuhmacher und Karin Hacker, um einen Topf der mit dessen Zerstörung endete. Was aber der Zerstörer erst hinterher erfuhr – es war der ausgeborgte Topf der Mutter. Das Publikum war begeistert.

Der Heldentenorrrr
Jürgen Stang amüsierte die Narrenschar mit seinen Erlebnissen als Heldentenor „Jürgen von der Stange“ und seiner Höhenangst auf der Tonleiter. Auch singe er jetzt in einem gemischten Chor – eine Hälfte kann singen die andere nicht. Er verriet auch einen Trick das Einsingen bei der Chorprobe zu umgehen – einfach eine Viertelstunde später kommen. Oder den Unterschied zwischen einem Tenor und einem Getränkeautomaten – beim Getränkeautomat bekommt man sicher ein hohes C. Mit einem Lied von den „Black Föös“ umgedichtet auf die Sängereinheit überzeugte Jürgen Stang auch mit gesanglichem Können.

Ganz nach dem Geschmack des Publikums waren „die singenden Drei“. Elvira Werner, Gerda Schuhmacher und Karin Hacker sangen das Lied von „domols und jetzat“. Jede Strophe endete mit dem Refrain „un was is heit – do dut was weh, un do dut was weh, alles wa schä is des derf man net me“.

Alle  Akteure an diesem Abend belohnten die närrischen Zuschauer mit Raketen und dreifachem „Ketsch Ahoi",
Das Ende des Programms bildete die traditionelle Kostümprämierung. Der Jury war es nicht leicht gefallen aus der bunten Narrenschar mit all den tollen Kostümen die vier interessantesten auszuwählen. Der 2. Vorsitzende Burghard Seifert gab die Wertung bekannt. Erstplatzierte waren danach das Paar Dieter und Inge Maurer als Afrikaner, der zweite Platz ging an das Trio Silber Girls, Maria, Rita und Helen von der Montag – Seniorentanzgruppe St. Sebastian. Den dritten Rang hatten die Meerjungfrauen Doris Schwarz und Roswitha Müller ergattert und den vierten Preis erhielt Monika Lopp als Gartenfrau mit einer interessanten Kopfbedeckung.

 Nach den Dankesworten von Burghard Seifert an die Mitwirkenden und Verantwortlichen, war die Veranstaltung aber noch lange nicht zu Ende. Power Pit lies keine Müdigkeit aufkommen und es wurde noch bis nach Mitternacht getanzt.