Männerchorausflug vom 30.05.07 bis zum 03.06.07

Fünf-Tages-Ausflug Männerchor an den Garda-See 

Kulturgeschichte, Landschaften und guter Wein


Erlebnisreise Gardasee, Venedig, Verona: Männerchor der "Sängereinheit" in "bella Italia"

Zum nunmehr 38. Mal startete der Männerchor des GV "Sängereinheit" mit Freunden zum traditionellen Jahresausflug. 
Als Reiseziel hatte man sich ein Kleinod Norditaliens, den Gardasee, ausgesucht. Nach der Begrüßung durch den Reiseleiter, 
Gerhard Sessler, fuhren die Teilnehmer bei angenehmem Reisewetter ihrem Domizil in Torbole am Gardasee entgegen. 
Bedingt durch den langen Anreise weg wurden zwei längere Frühstückspausen eingelegt. Hans Stiegler mit seinem Team hatte 
wieder zwei vorzügliche Vesper vorbereitet. Da Hans Stiegler an diesem Tag seinen Geburtstag feierte, wurden ihm natürlich Geburstagsständchen dargebracht.
In Torbole angekommen, stand ein erster Bummel entlang der schönen Strandpromenade an und mit einem Gläschen des guten Bardolino-Rotweins ging der erste Tag der Reise zu Ende.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung des Gardasees. Von Torbole aus fuhren die Sänger die romantische Küstenstraße entlang über Malcesine, Garda, Bardolino bis zur Halbinsel Sirmione. Dort war für den ganzen Tag eine Reiseleiterin gebucht, die über Land, Geschichte und Kulturgeschichte bestens informierte. Ganz besonders die Ufer mit ihrer Vielfalt auf engem Raum - "Latschenkiefer und Magnolien, Alpenwelt und subtropische Vegetation, Wassersport und Kulturgenuss" - machen den Reiz des Gardasees aus. Eindrucksvoll war auch die Halbinsel Sirmione. Bei einem längeren Aufenthalt wanderten die Ausflügler durch das altertümliche Städtchen, besichtigten die Burg und unternahmen eine Bootsfahrt.
Am Nachmittag wurde ein Weingut inmitten der Weinberge von Bardolino angefahren. Die Weinprobe trug natürlich dazu bei, dass bei bester Stimmung fröhliche Weinlieder erklangen. Bei herrlichem Wetter saßen die Sänger abends gemütlich beisammen und ließen den erlebnisreichen Tag gesellig ausklingen.

Am nächsten Morgen stand Venedig auf dem Programm. Mit dem Boot ging es zum Hauptanlegeplatz San Marco. 
Die Führung mit der charmanten Reiseleiterin begann an der Seufzerbrücke (Staatsgefängnis) und führte dann zur Piazza San Marco. Gleichgültig, von welcher Seite man den Markusplatz betritt, man ist überwältigt von seiner verschwenderischen Weite und seiner architektonischen Geschlossenheit. Imposant besonders die Markuskirche, die Fassade mit den vier Lysippos-Rossen aus Bronze, der Dogenpalast und der Glockenturm. Weiter führte der Weg durch die engen Gassen bis zu einem weiteren Wahrzeichen Venedigs, 
der Rialto-Brücke.
Es blieb noch genügend Freizeit, damit jeder auf eigene Faust die Stadt mit den malerischen Plätzen und Palästen erkunden konnte. Eine Großzahl der Sänger schloss sich einer Bootsfahrt an. Bei den sieben Inseln, welche Venedig umsäumen, interessierte man sich besonders für die Glasbläserstadt Murano und die Festspielinsel Lido. Beeindruckt von den vielen Sehenswürdigkeiten kehrten die Sänger am späten Nachmittag nach Torbole zurück. Eine weitere Überraschung folgte, denn das Hotel lud zu einem Gala-Abend ein.

Der vierte Tag war der alten Römerstadt Verona gewidmet. Wo die Etsch aus den Alpen tritt, liegt Verona. Unter den Römern entwickelte sie sich zu einer blühenden Handelsstadt. Bei einem Bummel durch die Altstadt erfuhren die Ausflügler viel Wissenswertes. Beeindruckend wirkte das imposante Amphitheater. Früher für Gladiatorenkämpfe geschaffen, dient es heute für die weltbekannten Opernaufführungen. Da an diesem Tage gerade de Giro d`ltalia durch Verona führte, bekamen die Sänger das Flair dieser großen Italien-Rundfahrt mit. Abends in Torbole ließ sich die Hotelleitung abermals etwas einfallen. Kurzerhand wurde der Speisesaal in einen anderen Raum verlegt, so dass beim Abschiedsessen das Länderspiel Deutschland gegen San Marino verfolgt werden konnte.
Der Sonntag kam viel zu früh und so hieß es Abschied nehmen von der schönen Gardasee-Region. Reiseleiter Gerhard Sessler hatte noch eine schöne Rückreise-Route ausgewählt. Über den Brenner-Pass, durch das Inntal, ging es sodann über den Fernpass. 
Auf einem Hochplateau, mit herrlichem Blick auf die Zugspitze, wurde ein zweistündiger Aufenthalt eingelegt.
Nach einem stärkenden Mittagessen fuhren die Teilnehmer zügig der Enderlegemeinde entgegen, wo sie abends wohlbehalten ankamen.                                              

Ses